28.04.2025 - 06:00 Uhr

EMTB-Revolution: Mountainbike-Markt im Umbruch

Salzburg/Wien - Eine aktuelle Marktanalyse vom "ambi Austrian Mountainbike Institut (http://www.mountainbike.at)" zeigt einen fundamentalen Wandel im Mountainbike-Sektor: E-Mountainbikes (EMTBs) haben klassische MTBs in Österreich bereits überholt und werden bis 2033 voraussichtlich ein Verhältnis von 2,7:1 erreichen. Diese Entwicklung eröffnet erhebliche Chancen für Tourismusregionen, Infrastrukturplanung und regionale Wirtschaftsentwicklung.

Salzburg/Wien - Eine aktuelle Marktanalyse vom " ambi Austrian Mountainbike Institut ( http://www.mountainbike.at ) " zeigt einen fundamentalen Wandel im Mountainbike-Sektor: E-Mountainbikes (EMTBs) haben klassische MTBs in Österreich bereits überholt und werden bis 2033 voraussichtlich ein Verhältnis von 2,7:1 erreichen. Diese Entwicklung eröffnet erhebliche Chancen für Tourismusregionen, Infrastrukturplanung und regionale Wirtschaftsentwicklung."Die EMTB-Revolution ist keine Zukunftsvision mehr, sondern bereits Realität", erklärt Harald Maier vom ambi Austrian Mountainbike Institut in seiner datenbasierten Zukunftsanalyse. Laut der durchgeführten Monte-Carlo-Simulation mit 5.000 Iterationen wird der aktive EMTB-Bestand in Österreich im realistischen Szenario von derzeit rund 610.000 auf etwa 1,17 Millionen Einheiten bis 2033 anwachsen, während klassische MTBs weiter an Bedeutung verlieren werden.Regionale Unterschiede eröffnen differenzierte ChancenDie Marktanalyse identifiziert deutliche regionale Unterschiede in der Entwicklungsdynamik:* Alpine Premiumregionen wie Tirol und Salzburg können mit einem EMTB-Wachstum von 85% rechnen und sollten auf eine Kombination aus bergbahnunterstützten und eigenständigen EMTB-Erlebnissen setzen. * Urbane Randlagen profitieren mit einem prognostizierten Wachstum von 110% besonders stark und können attraktiv gestaltete Pendlerkorridore als Entlastung des motorisierten Individualverkehrs etablieren. * Aufstrebende Tourismusregionen wie Mühlviertel und Südburgenland verzeichnen mit 140% das höchste Wachstumspotenzial und können naturnahe Uphill-Trails als Teil ihres Erlebnisangebots entwickeln. * Flachland-Regionen mit primärer Alltagsnutzung können mit 65% Wachstum rechnen und wohnortnahe Erholungsangebote schaffen.Wirtschaftliche und ökologische PotenzialeDie Analyse identifiziert erhebliche wirtschaftliche Chancen: "EMTB-Nutzer generieren eine deutlich höhere Wertschöpfung gegenüber klassischen MTB-Fahrern – sowohl pro Nutzer als auch durch die steigende Gesamtzahl", heißt es in der Marktanalyse. Zudem könnten im realistischen Szenario bis 2033 etwa 1,7 Millionen Tonnen CO? durch teilweise Substitution von Autofahrten eingespart werden.Für Regionen und Gemeinden empfiehlt ambi Austrian Mountainbike Institut eine modulare Infrastrukturentwicklung mit einem klaren Fokus auf:* Attraktives Uphill-Trail-Design für einladende Auffahrtswege * Differenzierte Streckengestaltung mit EMTB-spezifischen Elementen * Strategische Ladeinfrastruktur entlang von Hauptrouten und Panoramastrecken * Angepasste touristische Angebote für unterschiedliche EMTB-NutzergruppenDie Studie unterstreicht die Notwendigkeit flexibler Konzepte, da die Spannbreite der Prognosen beträchtlich ist - zwischen 490.000 EMTBs im Minimal- und 2,15 Millionen im Maximalszenario bis 2033.Über ambi Austrian Mountainbike Institut Das ambi Austrian Mountainbike Institut liefert datenbasierte Entscheidungsgrundlagen für regionale Entwicklungsprojekte im MTB- und EMTB-Bereich. Durch konservative Modellierung und regionale Parametrisierung wird eine realistische Prognose für spezifische Regionen ermöglicht.Weiterführende Informationen: Detaillierte Ergebnisse der Marktanalyse finden Sie hier. ( https://mountainbike-kongress.at/emtb-marktentwicklung-potenziale-2033/ )(Ende)Aussender: ambi austrian mountainbike institute Ansprechpartner: Harald Maier E-Mail: office@mountainbike.at Website: www.mountainbike.at