Nach dem Terroranschlag in Kaschmir hat die Bundesregierung ihre Reisewarnung für die Krisenregion erneuert.
Man warne bereits seit Langem vor Reisen nach Jammu und Kaschmir, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Freitag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. Derzeit sei noch unklar, ob kurzfristig eine Aktualisierung der bestehenden Reisewarnung erfolge.
Das gleiche gelte für Pakistan. Wie auch für Indien, würden die Mitarbeiter an den jeweiligen deutschen Botschaften und im Krisenreaktionszentrum die Lage "fortlaufend im Blick" halten. Wenn dies angezeigt sei, würden die Reise- und Sicherheitshinweise angepasst.
Am Dienstag waren bei einem Angriff in einer abgelegenen Region im indisch besetzten Teil von Kaschmir dutzende Menschen ums Leben gekommen, darunter überwiegend Touristen. Daraufhin hatte sich das ohnehin schon angespannte Verhältnis zwischen Indien und Pakistan, das ebenfalls Anspruch auf Kaschmir erhebt, verschärft.
Die deutsche Bundesregierung verurteile den "brutalen terroristischen Angriff auf Touristen auf das Schärfste", sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes am Freitag weiter. Man stehe in den Tagen der Trauer "solidarisch an der Seite Indiens". Den Angehörigen der Opfer gelte das tiefste Mitgefühl der Bundesregierung und man wünsche den Verletzten schnelle Genesung, hieß es.