30.10.2024 - 21:19 Uhr

US-Börsen lassen nach - Warten auf Microsoft-Quartalszahlen

Die US-Börsen haben am Mittwoch nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 42.142 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.810 Punkten 0,3 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 20.388 Punkten 0,8 Prozent im Minus. Nachdem die am Vortag vorgestellten Quartalszahlen von Google-Mutter Alphabet die Hoffnungen auf sogenannte "Künstliche Intelligenz" bestärkten, richtet sich der Blick in der Berichtssaison auf Microsoft und den Instagram-Eigentümer Meta. Insbesondere aufgrund der - zuletzt offenbar brüchigen - Partnerschaft mit ChatGPT-Entwickler OpenAI hatte Microsoft stets vom KI-Boom profitiert, wenngleich das Unternehmen immer noch auf der Suche ist nach Wegen, die Sprachmodelle gewinnbringend und konsistent in die eigenen Produkte zu integrieren. Wie auch die Google-Quartalszahlen dürfte daher der Quartalsbericht von Microsoft als Signal für den Stand der Technologie gewertet werden. Derweil werten Anleger neue Daten zum Wachstum der US-Wirtschaft und zur Beschäftigungssituation aus, um Rückschlüsse auf die anstehende Zinssitzung der US-Zentralbank Federal Reserve zu erhalten. Im vergangenen Quartal verlangsamte sich das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts unerwartet auf jährlich 2,8 Prozent, wie das zuständige Statistikamt mitteilte. Bevor am Freitag zudem offizielle Daten zur Beschäftigung erwartet werden, geht aus Berechnungen des Dienstleisters ADP hervor, dass im Oktober das Jobwachstum deutlich anzog. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend stärker: Ein Euro kostete 1,0862 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9206 Euro zu haben. Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.787 US-Dollar gezahlt (+0,4 Prozent). Das entspricht einem Preis von 82,49 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 72,82 US-Dollar, das waren 2,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.