23.04.2025 - 11:54 Uhr

EU-Kommission verhängt Millionengeldbußen gegen Apple und Meta

Die EU-Kommission hat Millionenstrafen gegen Apple und Meta nach dem Digital Markets Act (DMA) verhängt.

Apple habe gegen seine Anti-Steering-Verpflichtung verstoßen, teilte die Brüsseler Behörde am Mittwoch mit. Meta habe unterdessen gegen die DMA-Verpflichtung verstoßen, den Verbrauchern die Wahl eines Dienstes zu geben, der weniger ihrer personenbezogenen Daten verwendet. Die Kommission hat als Folge gegen Apple und Meta Geldbußen in Höhe von 500 Millionen Euro bzw. 200 Millionen Euro verhängt. Die beiden Entscheidungen seien "nach einem intensiven Dialog" mit den betroffenen Unternehmen erfolgt, der es ihnen ermöglicht habe, ihre Ansichten und Argumente ausführlich darzulegen, so die EU-Kommission. "Apple und Meta haben die Einhaltung des DMA verfehlt, indem sie Maßnahmen umgesetzt haben, die die Abhängigkeit von gewerblichen Nutzern und Verbrauchern von ihren Plattformen verstärken", sagte EU-Kommissionsvize Teresa Ribera. Infolgedessen habe man "entschlossene, aber ausgewogene Durchsetzungsmaßnahmen" gegen beide Unternehmen ergriffen, die auf "klaren und vorhersehbaren Regeln" basierten. "Alle Unternehmen, die in der EU tätig sind, müssen sich an unsere Gesetze halten und die europäischen Werte respektieren", so Ribera. Apple und Meta sind laut EU-Kommission im nächsten Schritt verpflichtet, den Entscheidungen der Kommission innerhalb von 60 Tagen nachzukommen, andernfalls riskieren sie Zwangsgelder.