Der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Johannes Winkel, sieht bei jüngeren Wählen ein wachsendes Interesse an konservativen Themen.
Winkel sagte der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe): "Studien zeigen, dass die junge Generation nicht mehr links tickt, sondern Themen wie Wirtschaft und Sicherheit wichtig sind. Dafür steht Merz."
Der Unions-Kanzlerkandidat sei daher "der richtige Kandidat für diese Zeit. Natürlich auch für junge Leute", ergänzte Winkel. Zugleich sagte der JU-Chef: "Unser Ziel ist klar: Wir wollen bei der Bundestagswahl auch bei den jungen Leuten auf Platz Eins kommen." Die Union brauche daher jetzt eine "kluge Kampagne".
Überdies warnte Winkel seine Partei, mögliche Koalitionspartner wie die Grünen bereits auszuschließen. "Koalitionsdebatten ohne Wahlergebnisse machen wenig Sinn. Man muss abwarten, wem die Menschen das Vertrauen aussprechen", sagte Winkel.