Die Gesundheitsminister der EU-Staaten haben sich auf eine gemeinsame Empfehlung für Rauchverbote im Freien geeinigt.
Bei einem Treffen in Brüssel nahmen sie am Dienstag einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission an.
Dieser sieht vor, dass die EU-Länder ihren bestehenden Schutz vor Passivrauchen auf Außenbereiche wie Spielplätze, Restaurantterrassen, Strände oder Haltestellen ausweiten. Bindend ist die Empfehlung allerdings nicht, sodass es keine direkten Folgen für Deutschland hat. Die Bundesregierung enthielt sich bei dem Votum.
Es wird erwartet, dass die Kommission innerhalb von fünf Jahren nach der Verabschiedung über die Fortschritte bei der Umsetzung der Empfehlung berichten wird. Der Vorschlag ist Teil des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung, der darauf abzielt, bis 2040 eine "tabakfreie Generation" zu schaffen, in der weniger als fünf Prozent der Bevölkerung Tabakerzeugnisse konsumieren.