Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann schlägt die 35 Jahre alte Europaabgeordnete Svenja Hahn als stellvertretende Parteivorsitzende vor.
In einem Beitrag für die FAZ schreibt Strack-Zimmermann, sie halte es für falsch, wenn "alte Hasen" wie sie oder der stellvertretende Parteivorsitzende Wolfgang Kubicki zu Gesichtern des nötigen Neubeginns für die Partei würden.
Wenn die FDP 2029 in den Bundestag zurückkehren wolle, müsse sie selbstkritisch nach den Gründen für die Wahlniederlage fragen, schreibt Strack-Zimmermann: "Es reicht nicht, andere zu kritisieren - die FDP muss ein überzeugendes Angebot machen und sich selbstkritisch hinterfragen, was schiefgelaufen ist."
Die FDP sei zuletzt nicht mehr als gestaltende Kraft wahrgenommen worden: "Zu oft betonten wir, wogegen wir sind, nicht, wofür wir stehen." So habe die FDP zwar erklärt, wie wichtig das Festhalten an der Schuldenbremse für die liberale Wirtschaftspolitik sei, schreibt Strack-Zimmermann, "aber nie überzeugend dargelegt, wie nötige Investitionen für Sicherheit und Verteidigung finanziert werden sollen".