Die Zahl der Personen, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, klettert weiter.
Zum Jahresende 2023 waren es rund 522.700 Personen, und damit rund 8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit.
Weitere Zahlen: 66 Prozent der Regelleistungsempfänger waren männlich und 34 Prozent weiblich. 28 Prozent waren minderjährig, 70 Prozent zwischen 18 und 64 Jahren alt und etwa ein Prozent war 65 Jahre und älter. Die meisten Leistungsberechtigten stammten aus Asien (49 Prozent), 31 Prozent stammten aus Europa und 15 Prozent aus Afrika. Die häufigsten Herkunftsländer waren Syrien und die Türkei mit jeweils 15 Prozent aller Leistungsberechtigten, Afghanistan (11 Prozent) und der Irak (8 Prozent).
5 Prozent aller Leistungsberechtigten zum Jahresende 2023 stammten aus der Ukraine. Ukrainer bekommen in der Regel nur direkt nach Ankunft Geld nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, nach Erteilung der erforderlichen Aufenthaltserlaubnis bekommen sie das reguläre Bürgergeld.