Sahra Wagenknecht (BSW) lässt ihre eigene Kandidatur für ein Bundestags-Direktmandat offen.
Auf die Frage, ob sie selbst in einem Wahlkreis antreten werde, sagte die BSW-Vorsitzende der RTL/ntv-Redaktion: "Ich trete natürlich auf jeden Fall auf einer Wahlliste an. Ob ich auch für ein Direktmandat kandidieren werde, ist noch nicht entschieden."
Das liege daran, dass es immer die Schwierigkeit sei, "wenn man für ein Direktmandat kandidiert, also für die Erststimme, dann muss man auch sehr viel vor Ort sein", so Wagenknecht. "Ich werde aber natürlich bundesweit Wahlkampf machen wollen und auch müssen und deswegen hat das wahrscheinlich Priorität", sagte die BSW-Chefin in Berlin.
Sie sieht die kurzfristig angesetzten Neuwahlen für ihre Partei als "gewisse Herausforderung". Allerdings sei sie zuversichtlich, dass das BSW in allen Bundesländern auch antreten könne
"Wir haben noch drei Landesverbände, die wir gründen müssen, da ist aber auch schon der Zeitplan fertig", so Wagenknecht.