Die Verkaufspreise im deutschen Großhandel sind im März 2025 gestiegen.
Sie waren 1,3 Prozent höher als im März 2024, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.
Die Veränderungsrate hatte im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat bei +1,6 Prozent gelegen, im Januar bei +0,9 Prozent. Die Großhandelspreise fielen im März gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent.
Hauptursächlich für den Anstieg der Großhandelspreise insgesamt gegenüber dem Vorjahresmonat war der Preisanstieg im Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren. Die Preise lagen hier im Durchschnitt um 4,4 Prozent über denen von März 2024.
Insbesondere Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze waren auf Großhandelsebene erheblich teurer als ein Jahr zuvor (+43,5 Prozent), ebenso Zucker, Süßwaren und Backwaren (+16,3 Prozent). Auch für Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette (+9,3 Prozent) musste merklich mehr bezahlt werden als im Vorjahresmonat, so die Statistiker.
Die Großhandelsverkaufspreise für Nicht-Eisen-Erze, Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus stiegen ebenfalls deutlich gegenüber dem Vorjahresmonat (+27,3 Prozent).
Dagegen waren die Preise im Großhandel mit Datenverarbeitungs- und peripheren Geräten 5,6 Prozent niedriger als im März 2024. Im Großhandel mit Eisen, Stahl und Halbzeug daraus musste im Schnitt 5,4 Prozent weniger bezahlt werden als im Vorjahresmonat.
Ebenfalls günstiger im Vorjahresvergleich waren die Preise im Großhandel mit lebenden Tieren (-3,2 Prozent) sowie mit Mineralölerzeugnissen (-3,0 Prozent).